JINGYING: Tennisarmbänder aus Sterlingsilber, OEM/ODM-Fabrik
Hersteller von maßgefertigtem Schmuck
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Herstellung von Tennisarmbändern aus Sterlingsilber: Leitfaden für OEM/ODM-Werke
Inhaltsverzeichnis
- Einführung in Tennisarmbänder
- Materialien und Spezifikationen
- Design und Anpassung (OEM/ODM-Prozess)
- Sterlingsilberguss und -formung
- Steinfassungstechniken
- Qualitätskontrolle und Endbearbeitung
- Verpackungs- und Brandingoptionen
- OEM vs. ODM: Den richtigen Service auswählen
- Markttrends und Geschäftsmöglichkeiten
- Abschluss
1. Einführung in Tennisarmbänder
Tennisarmbänder sind klassische, elegante Schmuckstücke mit einer symmetrischen Reihe von Edelsteinen (traditionell Diamanten), die in ein Edelmetall gefasst sind. Der Name entstand 1987, als das Diamantarmband der Tennisspielerin Chris Evert während eines Spiels abfiel und eine Spielunterbrechung verursachte.
Heute sind Tennisarmbänder in verschiedenen Ausführungen beliebt, darunter Sterlingsilber mit Zirkonia (CZ), im Labor gezüchteten Diamanten oder anderen Imitationen, was sie erschwinglich und dennoch luxuriös macht.
Dieser Leitfaden erläutert die OEM- (Original Equipment Manufacturing) und ODM-Prozesse (Original Design Manufacturing) zur Herstellung hochwertiger Tennisarmbänder in einer Fabrikumgebung.
2. Materialien und Spezifikationen
A. Metalloptionen
- Sterlingsilber (925er Silber)
- 92,5 % reines Silber + 7,5 % Kupfer (für Haltbarkeit)
- Muss rhodiniert werden, um ein Anlaufen zu verhindern (optional).
- Alternative Metalle (für OEM-Anpassungen)
- Vergoldetes Silber, Edelstahl oder Titan
B. Steinoptionen
- Kubisches Zirkonoxid (CZ) – Am kostengünstigsten
- Im Labor gezüchtete Diamanten – Premium-Alternative
- Moissanit, synthetische Saphire oder farbige Edelsteine
C. Technische Spezifikationen
- Armbandlänge: 6–8 Zoll (verstellbar mit Verlängerungsketten)
- Steingröße: 1,5 mm–5 mm (Standard)
- Verschlussart: Karabinerverschluss, Kastenverschluss oder Sicherheitskette
3. Design und Anpassung (OEM/ODM-Prozess)
A. OEM (Original Equipment Manufacturing)
- Der Kunde stellt bestehende Entwürfe, CAD-Dateien oder Muster für die Produktion zur Verfügung.
- Die Fabrik fertigt eine Replik des Designs mit Modifikationen (Metall, Steine, Größe).
B. ODM (Original Design Manufacturing)
- Das Werk bietet vorgefertigte Modelle zur individuellen Anpassung an die Marke an.
- Kunden können wählen:
- Metallart (Sterlingsilber, vergoldet usw.)
- Steinart (Zirkonia, Moissanit, Labordiamanten)
- Gravuren oder Logos
C. Prototyping & 3D-Modellierung
- CAD-Software (Computer-Aided Design) erstellt digitale Modelle.
- Vor der Massenproduktion werden Prototypen aus Wachs oder Harz zur Genehmigung angefertigt.
4. Gießen und Formen von Sterlingsilber
A. Gießverfahren
- Wachsmodellvorbereitung
- Es werden 3D-gedruckte oder handgeschnitzte Wachsmodelle hergestellt.
- Feinguss
- Die Wachsmodelle werden in einen Kolben gegeben, mit Gips überzogen und ausgebrannt.
- Geschmolzenes Sterlingsilber wird in die Form gegossen.
- Kühlung und Entfernung
- Nach dem Abkühlen wird die Gipsform zerbrochen, um das silberne Armband freizulegen.
B. Formgebung und Montage
- Kettenverbindung: Bei flexiblen Tennisarmbändern werden die einzelnen Glieder verlötet.
- Armreifherstellung: Bei starren Designs wird Metall gebogen und verschweißt.
- Verschlussbefestigung: Sichere Karabinerverschlüsse oder Kastenverschlüsse.
5. Techniken zum Fassen von Steinen
A. Krappenfassung
- Kleine Metallkrallen halten jeden Stein an seinem Platz.
- Um Symmetrie zu gewährleisten, ist Präzision erforderlich.
B. Lünetteneinstellung
- Zur zusätzlichen Sicherheit ist jeder Stein von einem Metallrand umgeben.
- Üblich bei Luxusdesigns.
C. Kanaleinstellung
- Die Steine sind in einer durchgehenden Nut angeordnet (moderner, eleganter Look).
D. Klebemontage (für Zirkonia und Imitationen)
- Epoxid- oder UV-Harz fixiert die Steine in vorgebohrten Löchern.
Nach dem Fassen wird das Armband poliert und (optional) rhodiniert, um ihm Glanz zu verleihen.
6. Qualitätskontrolle und Endbearbeitung
A. Inspektionscheckliste
✔ Metallreinheitsprüfung (RFA-Analysator für 925er Silber)
✔ Überprüfung der Steinausrichtung (keine Lücken oder Fehlplatzierungen)
✔ Funktionstest des Verschlusses (sichere Verriegelung)
✔ Test der Beständigkeit der Beschichtung (falls rhodiniert)
B. Endbearbeitung
- Polieren: Polieren von Schleifscheiben für eine spiegelglatte Oberfläche.
- Ultraschallreinigung: Entfernt Rückstände vor dem Verpacken.
7. Verpackungs- und Markenoptionen
- Umweltfreundliche Schachteln (Samt, Leder oder recycelte Materialien)
- Individuelles Branding (Logos, Echtheitszertifikate)
- Verpackung im Einzelhandel vs. Großhandel (Großpackungen vs. Einzelverpackungen)
8. OEM vs. ODM: Die richtige Dienstleistung auswählen
| Besonderheit | OEM | ODM |
|---|---|---|
| Designverantwortung | Der Kunde stellt das Design bereit. | Die Fabrik bietet Designoptionen an. |
| Anpassung | Hoch (genaue Spezifikationen) | Mittel (voreingestellte Designs) |
| Lieferzeit | Länger (neue Formen erforderlich) | Kürzere (bestehende Modelle) |
| Kosten | Höher (kundenspezifische Werkzeuge) | Untere (gemeinsame Designs) |
Ideal für:
- OEM: Etablierte Marken mit einzigartigen Designs.
- ODM: Startups oder Einzelhändler, die nach fertigen Modellen suchen.
9. Markttrends und Geschäftsmöglichkeiten
- Steigende Nachfrage nach erschwinglichem Luxus (Zirkonia und im Labor gezüchtete Diamanten)
- Individuelle Gravuren & Personalisierung (Namen, Initialen)
- Trends für nachhaltigen Schmuck (recyceltes Silber, umweltfreundliche Verpackung)
10. Schlussfolgerung
Die Herstellung von Tennisarmbändern aus Sterlingsilber (OEM/ODM) erfordert Fachkenntnisse in den Bereichen Gießen, Steinfassen und Qualitätskontrolle. Durch die Zusammenarbeit mit einer zuverlässigen Manufaktur können Marken hochwertigen, individualisierbaren Schmuck zu wettbewerbsfähigen Preisen anbieten.
Ob man sich für OEM (vollständige Individualisierung) oder ODM (vorgefertigte Modelle) entscheidet, der Schlüssel zum Erfolg liegt in der Materialqualität, der Verarbeitung und der Marktpositionierung.







